Abschluss des KI-Marktplatz Projekts

Ziel KI-Marktplatzes ist es, eine zentrale Anlaufstelle für Künstliche Intelligenz (KI) im Engineering zu schaffen. Dazu dient einerseits die Plattform KI-Marktplatz, auf der KI-Anbieter und Anwender Lösungen über einen App-Store austauschen und gemeinsam entwickeln können, und die einen Wissens-Hub rund im die Themen KI und Engineering bietet. Andererseits setzt der KI-Marktplatz auf umfassende Services, um Unternehmen auf ihrem Weg zum intelligenten Engineering zu unterstützen – von der Identifizierung von Anwendungsfällen bis hin zur tatsächlichen Umsetzung. Als eines der Pionierprojekte haben das Fraunhofer IEM aus Paderborn und Düspohl gemeinsam erfolgreich an einem Projekt zur Integration von künstlicher Intelligenz in das Profilummantelungsverfahren gearbeitet. 

Zwei der größten Herausforderungen von Profilummantelern sind kleine Losgrößen sowie der Fachkräftemangel. Düspohl hat viele Lösungen, von mechanischen über teilautomatisierten bis hin zu maximal automatisierten Systemen, entwickelt um beiden erfolgreich zu begegnen. Der höchste Grad an Automatisierung wird durch die Ummantelungsanlage RoboWrap realisiert, deren intelligente Software kontinuierlich weiter entwickelt wird. 

Vor Beginn des Kooperationsprojekts im Rahmen des KI-Marktplatzes konnte die RoboWrap bereits Einstellungen reproduzieren, die ein Bediener vorher gespeichert hatte. Durch die Integration der Künstlichen Intelligenz kann die RoboWrap nun dem Bediener Vorschläge machen, welche Rolle in welcher Position eingesetzt werden soll. 

Das Projekt KI-Marktplatz wurde von 2020 bis 2023 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert, allerdings führt die neu gegründete AI Marketplace GmbH die Aktivitäten ab Juni 2023 weiter. 

Der Marktplatz entwickelt sich als vermittelnde Plattform zwischen Anbietern von KI-Lösungen sowie Unternehmen stetig weiter und auch Düspohl ist bereits an weiteren Kooperationsprojekten beteiligt, die Profilummanteler und Kaschierer dabei unterstützen, ihre Produktivität zu steigern und ihre Qualität zu sichern. 

Foto von it's OWL: Andreas Flöter (Düspohl, General Manager) präsentiert die Ergebnisse des KI-Projekts